In Deutschland hat jede 3. Frau Gewalt – physisch oder psychisch – erfahren, wurde geschlagen, misshandelt oder vergewaltigt. Der Schutz vor Gewalt ist da keine Privatsache. Im Gegenteil, wir alle sind gefragt, hier aktiv zu werden.
Ein Frauenhaus kann eine Zuflucht sein. Doch oft ist dort kein Platz verfügbar. In den beiden Würzburger Frauenhäusern konnten letztes Jahr gut 100 Frauen nicht aufgenommen werden. Dieses Jahr ist die 100er Marke bereits im August erreicht.
Die AsF-Unterfranken (das sind die unterfränkischen SPD-Frauen) hat daher eine Kampagne gestartet, um einerseits die Thematik ins Bewusstsein zu rücken, andererseits aber auch um die Situation in den Frauenhäusern zu verbessern. Denn es kann nicht sein, dass Frauen, die dort zuflucht suchen, weggeschickt werden müssen, weil kein Platz zur Verfügung steht.
Wir haben uns über die Thematik informiert, haben Gespräche geführt, Informationen zusammengetragen und haben unter dem Motto „Let´s face it – Sieh der Wahrheit ins Gesicht und setz die rosarote Brille ab“ eine Kampagne gestartet. Auf Facebook findet sich hier die Kampagnenseite.
Auf den unterschiedlichen politischen Ebenen kämpfen wir so für eine verbesserte Situation der Frauenhäuser mit einer angemessenen Ausstattung an Plätzen, Raum und Personal. Kern der Kampagne ist dabei eine Unterschriftenaktion, die von Aktionen vor Ort flankiert wird.
Unterschreiben kann man online hier, oder quasi analog auf einer der Unterschriftenlisten bei einer unserer Aktionen, bei mir persönlich, etc.
Darüber hinaus haben wir im Stadtrat einen Antrag bezüglich der Frauenhäuser in Würzburg gestellt. Dazu gibt es bald mehr in einem weiteren Artikel.