Die SPD fordert ein Sozialticket für Würzburg. In der Stadtratsfraktion habe ich mit einer Arbeitsgruppe unsere Position und unsere Forderungen erarbeitet. Die SPD Würzburg hat diese Forderungen an ihrem Parteitag im April dann ebenfalls so beschlossen.
Wir wollen eine Art Sozialpass, der es bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, zum halben Preis den ÖPNV zu nutzen – und zwar sowohl bei Einzeltickets als auch bei Monatstickets. Denn hier sind die individuellen Bedürfnisse sehr unterschiedlich.
Für uns ist Mobilität eine wichtige Voraussetzung für Teilhabe. Will ich gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, dann müssen die Menschen auch die Möglichkeit haben, an die jeweiligen Orte zu kommen, den Sportverein zu erreichen, mit den Kindern zum Fussballturnier zu fahren, etc. Nicht immer sind die Angebote und Veranstaltungen im jeweiligen Stadtteil. Gleiches gilt für die Menschen in den Asylbewerber-Unterkünften, die über noch deutlich weniger finanzielle Mittel verfügen. Auch hier ist Mobilität eine wichtige Voraussetzung für Integration und Teilhabe. Ich sehe es als unsere Aufgabe auch als Kommune, allen Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dass derlei ÖPNV-Tickets Geld kosten ist klar – aber das ist dann auch eine politische Entscheidung, dafür Geld auszugeben.
In den nächsten Wochen werden wir als SPD-Stadtratsfraktion entsprechende Anträge auf den Weg bringen.