Nach ich-weiß-gar-nicht-wievielen Wochen immer zu Hause wurde es heute Zeit mal etwas anderes zu sehen. Am Besten ein Spaziergang irgendwo anders, wo uns nicht so viele Menschen begegnen. Abstand halten ist ja nach wie vor wichtig. Die Würzburger Innenstadt, aber auch Käppele und Frankenwarte wurden deswegen erstmal als Idee verworfen. Wir wollten ja mal raus aus Würzburg. Nach etwas googeln fiel die Entscheidung: der Quittenlehrpfad bei Astheim an der Mainschleife.

Es war ein wundervoller Spaziergang. Die Quitten waren noch vereinzelt am blühen. Es blühten aber auch diverse Feld- und Wiesenblumen und die neue Lieblings-App am Handy „Flora Incognita“ half im Zweifel beim Bestimmen. Es gibt entlang des Weges Info-Tafeln über die Geschichte und den Anbau der Quitten. Der Weg ist gut beschildert und führt ein Stück oberhalb des Mains entlang an Quitten- und anderen Obstbäumen sowie Weinstöcken. Immer wieder gibt es Bänke um Rast zu machen oder auch mal den Ausblick zu genießen. Gegenüber, auf der anderen Mainseite, ist Maria im Weingarten sehr schön zu sehen. Bis auf ein kleines Stück führt der Weg relativ eben auf einem geschotterten Weg. Allerdings geht ein kurzes Stück zwar sehr idyllisch aber auf einem schmalen Trampelpfad zwischen Quittenbäumen hindurch und dann hinab zum Main. Barrierefrei ist der Weg somit nicht.

Der Weg beginnt beim Quittenladen (der in Nicht-Corona-Zeiten vielleicht auch ein Café dabei hat, im Moment aber Quittenseco, etc. „to go“ verkauft – wir haben uns ein Glas Quittengelee mitgenommen) und endet am Parkplatz am Mainufer in Astheim – 100m vom Quittenladen entfernt. Einkehrmöglichkeiten gibt es zu anderen Zeiten sicherlich zu Hauf in Astheim. Wir hatten halt unseren Proviant dabei und haben den kleinen Ausflug sehr genossen. Und diejenigen von uns, die die Texte gelesen haben, haben viel über die Quitten erfahren…

Ein paar Bilder gibt es in der Galerie…