Wenn eine eine Reise tut…

… dann kann sie was erzählen!

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und wünsche auch von hier aus Alles Gute für 2020.

Silvester haben wir bei Freunden in den französischen Alpen verbracht. Da wir wenig Lust hatten auf Stress, Stau und Schnee auf der Autobahn haben wir das Experiment „Bahnreise ins Ausland“ gewählt. Dank unseres Lieblingsreisebüros Gleisnost aus Freiburg haben wir auch recht kurzfristig Anfang Dezember noch eine günstige Zugverbindung bekommen. Es ging über Stuttgart – Zürich – Genf nach Aix-les-Bains.

Das Christkind hatte im Vorfeld bei den Kindern für ordentliche Reiserucksäcke gesorgt und so konnten wir alle mit einem eigenen Rucksack früh um 8 mit der Straba losziehen zum Bahnhof und hatten auch noch Platz für Proviant und fränkische Mitbringsel für die französischen Freunde – und genug Lesefutter für die 11 Stunden Zugfahrten.

Dank des Streiks bei der SNCF konnten wir dann in Genf nicht mit dem Zug weiter, aber die Region Rhone-Alpes hat uns und alle anderen freundlicherweise mit einem Bus (Schienenersatzverkehr) nach Aix gebracht – und dieser Bus war letztlich, da ohne Zwischenhalte unterwegs, 20 Minuten früher als geplant in Aix. Sehr schön. Geschenkte Zeit mit unseren Freunden.

Die Zeit in und um Aix haben wir gut mit Essen, Reden, Spazierengehen und wieder Essen rumbekommen – und hatten wundervolle Tage mit alten Studienfreunden, die wir viel zu selten treffen. Weils so schön ist ein paar Bilder, denn Bilder sagen mehr als Worte.

Auch den Rückweg mussten wir zunächst mit dem Bus antreten – und hatten so eingehend Zeit uns den Bahnhof von Genf genauer anzuschauen, bis unser Zug fuhr. Dieser Zug hatte leider einen technischen Defekt, so dass er dann ab Bern gar nicht mehr weiterfuhr und wir aussteigen mussten. Unser Anschluss in Zürich war damit nicht mehr erreichbar und die SBB hat uns die Bescheinigung über den „Verbindungs-Bruch“ ausgestellt (ein schönes Wort, oder?) mit dem Ergebis, dass wir nun ohne Zugbindung unterwegs waren. Mit einem kurzen Spurt ( „der Zug geht auf Gleis 4 in …äh … 4 Minuten“) haben wir dann die Rückreise fortgesetzt und waren letztlich 1.5 Stunden früher zu Hause als geplant. Bahnfahren war auf alle Fälle prima.

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